Die Route führt westlich der Altstadt über die Wiwilibrücke in den Alt-Stühlinger, der seinen ureigenen Charme originellen Läden, kultigen Kneipen und vielen Nationalitäten verdankt. Es weht ein Hauch von Künstlerflair und Subkultur durch die Straßen und prägt die Szene.
Der Routenverlauf ist eben und für alle Altersgruppen geeignet. Eine Verkürzung des Laufwegs bzw. die Rückkehr vom Streckenziel Eschholzpark an den Ausgangspunkt ist mit dem ÖPNV/Straßenbahnlinie 3, Haltestelle Rathaus im Stühlinger, Ausstieg Haltestelle Hauptbahnhof möglich.
Wer den Spaziergang ausdehnen möchte, nimmt sich für die Parallelstraßen Zeit und erkundet die Egon- und die Lehenerstraße sowie mit der Eschholzstraße auch die vielfältige, aber etwas lautere Hauptverkehrsader des Stühlingers.
Start/Ziel: Konzerthaus Streckenziel: Escholzpark Länge: 2,8 km | 1 h
Rollstuhl- und kinderwagengeeignet
Die Route
Szeneviertel mit Künstlerflair
Vom Konzerthaus geht es über die Wiwilibrücke auf die Wentzingerstraße, unmittelbar hinein in die Szene. Der Blick wird dabei direkt auf die türkisen Doppeltürme der Herz-Jesu-Kirche und die kreisrunde Radstation gelenkt. Die Kultur- und Mobilitätszentrale Freiburgs vereint - unter anderem - Fahrradparkhaus und -vermietung sowie das Hermann - Café, Restaurant, Bar mit herrlicher Dachterrasse.
Kunsthandwerk und Cafékultur
An der Ecke Wentzinger-/Wannerstraße ist das Café Huber bereits die nächste Empfehlung. Doch zunächst weiter, denn entlang der Klarastraße wollen einige interessante Adressen entdeckt werden, bevor es an der Kulturkneipe Babeuf - links ab auf die Egonstraße in Richtung Lederleplatz geht, wo früher eine alte Pumpenfabrik stand.
Second Hand und viel Tradition
Am Lederleplatz lohnt ein Blick in das Cafe Mirabeau- oder es wird direkt linker Hand in die Guntramstraße eingefädelt, im S´Einlädele Secondhand gestöbert und dem Duft von feinem Kuchen ins Café Satz gefolgt. Hier geht es eher gemütlich zu, eine andere Musik wird im Café Brasil an der Ecke Wanner-/Eschholzstraße gespielt. Letzte Gelegenheit für eine Genusspause, bevor es auf die grüne Wiese geht!
Nullenergiebau und grüne Wiese
Nach Überquerung der Eschholzstraße führt der Weg entlang der Wannerstraße - parallel zur Straßenbahnlinie - ein gutes Stück geradeaus und beruhigt sich schnell wieder. Das futuristische Rathaus im Stühlinger ist schon auf Entfernung zu sehen und setzt nicht nur architektonisch Maßstäbe. Ein Entwurf, der Aufmerksamkeit verdient, bevor es zum Luftholen in den Eschholzpark geht.
Grüne Oase und Festivalwiese
Der Eschholzpark entspannt den Blick; er weckt an warmen Tagen spontane Lust auf ein Picknick und bei Besuchern die Neugier, was es wohl mit dem riesigen roten Gartenschlauch auf sich hat. Die Skulptur von Claes Oldenburg ist die Attraktion auf diesem Grün, die Bänke um die Rundpergola sorgen für weniger Aufregung, aber so ist´s ja auch gedacht. Sie laden ein zum: Einfach-nur-sein.
Studierende und Flanierende
Zurück geht es links am Spielplatz vorbei, entlang der Engelbergerstraße. Warum man jetzt auf viele Studierende trifft, ist schnell erklärt: sie sind hier im Studierendendorf Stühlinger zuhause. Die Schlussetappe führt – mit diversen Möglichkeiten, sich noch etwas zu gönnen - geradewegs bis zum Stühlinger Kirchplatz und über die Brücke wieder in die Stadt.