Schwabentor Freiburg
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Beste Lage

Natur in der Stadt erleben

Freiburgs wichtigster Standortfaktor ist: der Standort. Die Bestlage zwischen Schwarzwald und Rheinebene sorgt dafür, dass die Stadt ein Naturerlebnis ist. Die Freiburger*innen selbst wissen das sehr zu schätzen und genießen das Leben draußen mit allen Sinnen. Ihre Lieblingsziele: der Schlossberg, zu dem du je nach Lust, Laune und Fitnesslevel hochspazieren, hochjoggen oder auch bequem per Schlossbergbahn gondeln kannst. Außerdem die Dreisam mit ihren Uferplätzen zum Picknicken und Sonnenbaden. Und schließlich der Seepark im Stadtteil Betzenhausen, ein zehn Hektar großes Gartenidyll und Erbe der Landesgartenschau. Und das sind nur drei von vielen Orten, die Freiburg zur natürlichen Schönheit machen​ 

Traumpanorama 

Sonnenuntergang am Kanonenplatz

Der Romantik-Faktor ist hoch am Kanonenplatz. Wenn die Sonne hinter den Vogesen untergeht und der rosarote Himmel den filigranen Münsterturm so richtig in Szene setzt, kommen selbst sonst unsentimentale Gemüter ins Schwärmen. Wer diesen Ort fürs erste oder zweite Date vorschlägt, gewinnt zwar keinen Originalitätspreis, aber hat gute Chance auf Gänsehaut-Momente. Die Stimmung: sehr entspannt – aber nicht einsam. Allein ist man hier selten, weder am Kanonenplatz noch im Biergarten des Greifeneggschlössle nebenan. Macht aber nichts, denn Licht und Lage verzaubern hier alle. 

Freiburger Kanonenplatz mit Blick auf den Münsterturm
FWTM David Lohmüller
Kanonenplatz
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Kanonenplatz Freiburg
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Kanonenplatz
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Das Grüne liegt so nah 

Ausflugsziele mit Größe und Geschichte

Waldtraut ist die Größte

Deutschlands höchster Baum

Knapp 67 Meter misst Deutschlands Rekordbaum: eine mehr als 115 Jahre alte Douglasie. Sie ist ein sympathischer Champion namens Waldtraut vom Mühlenwald, bescheiden, bodenständig, aufrecht – und sie trägt das ganze Jahr über Grün. Alle paar Jahre wird sie gleich von mehreren Stellen amtlich vermessen und hält ihren Titel seit 2008, als sie eine Konkurrentin aus dem Odenwald hinter sich ließ. Wer zu Waldtrauds Spitze hochschauen möchte, findet sie im Günterstaler Stadtwald, knapp auf halber Strecke von Freiburg gen Süden Richtung Schauinsland. Der hübsche Mühlwanderweg führt direkt zur Douglasien-Dame – die übrigens noch weiter wächst. Im Alter allerdings nur noch ganz langsam. 

Feine Fassade

Zum Wasserschlössle im Sternwald

Es sind nur 15 Minuten zu Fuß vom Alten Wiehrebahnhof hoch zum Sternwald, dann stehst du vor dem Schloss, das keines ist. Freiburgs Wasserschlössle begnügt sich mit einem imposanten Portal samt zinnenbewehrten Türmen – als elegante Fassade für einen in den Hang gebauten Hochbehälter. Millionen Liter Trinkwasser lagern die Freiburger Wasserwerke hier; und falls dir das Schloss bekannt vorkommt, kein Wunder: Sein Bild ziert auch die Freiburger Gully-Deckel. Östlich vom Schloss liegt die Sternwaldwiese, auf der sich nicht nur Freiburgs Studierende gerne zum Chillen und Picknicken treffen. Wer sich lieber an den gedeckten Tisch setzt, findet mit St.Valentin und der Bauerntafel auf St. Barbara zwei schöne Lokale zum Einkehren. Übrigens hat der Sternwald nicht nur ein Schein-Schloss, sondern auch noch eine Burg, die keine mehr ist. An der Burg Kybfelsen erinnern nur noch vereinzelte Steine an das Bollwerk, das hier vor 1000 Jahren stand. Der Blick allerdings hat wahrscheinlich auch die Bauherren damals schon begeistert: Auf 820 Meter Höhenmeter schaust du auf die Breisgauer Bucht und das Günterstal. Mountainbiker*innen kommen gerne hierher, wenn auch weniger für den Traumblick, als für den spektakulären Canadian Trail, der von der Burg Kybfelsen downhill zur Sternwaldwiese führt. Adrenalin-Kick ist garantiert: MTB-Fans nennen den Trail gerne „die Schleuder“.

Hoch auf den Lorettoberg

Das Wort „Berg“ ist hoch gegriffen für die gut 380 Meter hohe Anhöhe im Freiburger Süden. Aber eine Spitzenlage ist das „Bergle“ auf jeden Fall. Der Weg hinauf führt vorbei an herrschaftlichen Gründerzeitvillen und oben angekommen solltest du mindestens zwei Dinge genießen: den Ausblick auf Freiburg, das dir hier bildschön zu Füßen liegt, und ein leckeres Stück Torte im eleganten Schloss-Café

Fernost in Freiburgs Westen

Der Japanische Garten im Seepark

Ein außergewöhnliches Geschenk bekam Freiburg 1990 von seiner Partnerstadt Matsuyama in Japan. Dort hatte nämlich der Gartenarchitekt Yoshinori Tokumoto einen japanischen Garten samt Tempel, Wasserfall und Bachlauf für die Freunde in Freiburg geplant. Matsuyamas Stadtrat schickte auch gleich noch drei japanische Gärtner mit, die den Garten mit ihren Freiburger Kolleg*innen im Seepark anlegten. Das Ergebnis ist eine deutsch-japanische Erfolgsgeschichte: Die großen Felssteine, über die das Wasser in den Flückigersee fließt, stammen vom Schauinsland, die Steinlaternen sind Originale aus Japan. Die Pflanzen kommen von der Freiburger Stadtgärtnerei, aber wie man sie bindet und schneidet, lernten die Gärtner*innen des Freiburger Gartenamts direkt vor Ort in Japan.  

Die Freiburger*innen haben ihren japanischen Garten schnell ins Herz geschlossen, heute ist er einer der Gründe dafür, dass der Seepark im Westen der Stadt zu den Lieblingszielen der Einheimischen zählt. Das zehn Hektar große Gelände war früher eine Kiesgrube und wurde zur Landesgartenschau 1986 zum Seepark umgestaltet. Für die Stadt ein echter Gewinn: Der Flückigersee ist ideal zum Tretbootfahren, Freiburger*innen treffen sich hier zum Spazierengehen, Minigolf-Spielen, für die Pause im Café – oder eben im Japanischen Garten.  

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Blick auf den Freiburger Seepark
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Japanischer Garten Freiburg
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Japanischer Garten
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Sonnenbaden im Fluss 

Auf der Fischtreppe  

Es ist ein Gefühl wie früher auf dem Spielplatz, nur besser: Die Beine nach vorne, Rücken zurück und spüren, wie der eigene Körper die Schaukel in Schwung bringt. Freiburgs schönste Schaukel hängt an langen Seilen vom Mariensteg herab, der Jugendstilbrücke, die sich im Stadtteil Wiehre über die Dreisam spannt. Wer hier schaukeln will, muss allerdings durchs Wasser. Der Weg führt durchs Flussbett zum Schaukelbrett, aber das Vergnügen ist die nassen Füße wert. Wer lieber auf dem Trockenen bleibt, geht ein Stück am Ufer entlang bis zur Fischtreppe. Die massive Anlage unterhalb der Schwabentorbrücke entstand eigentlich, um den Fischen den Weg ins Dreisamtal zu erleichtern – und wurde dabei zum Sun-Spot der Freiburger*innen, die sich hier auf den großen Steinen die Sonne ins Gesicht scheinen lassen.

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PÜärchen auf der Dreisamschaukel Freiburg
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Zwei Frauen kühlen sich die Füße in der Dreisam
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Lust auf Abkühlung 

Freiburgs schönste Badeseen

Handtuch, Sonnencreme, ein gutes Buch und dann nichts wie ab an den See. Nur welcher soll’s sein? Lieber klein und beschaulich oder Publikumsliebling mit viel Platz zum Grillen und Chillen? Freiburg bietet für jeden Geschmack den passenden Badeplatz.
Hier kommt unser Quintett der Lieblingsseen:

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Silbersee
Sascha Messmer
Silbersee
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Freiburg Opfinger See Stand Up Paddler auf seinem Stand-Up Paddelboard
Chris Keller Schwarzwald Tourismus
Opfinger See
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Dietenbachsee im Sommer
Stadt Freiburg Seeger
Dietenbachsee
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Moosweiher See
Stadt Freiburg Seeger
Moosweiher
Tunisee im Vordergrund und Campingplatz im Hintergrund
Campingplatz Tunisee
Tunisee
Geheimnisvolle Schönheit

Ewige Liebe auf dem Alten Friedhof 

Bestattet wird auf dem Alten Friedhof im Norden Freiburgs schon seit 150 Jahren niemand mehr. Aber die kunstvoll verzierten Grabsteine stehen hier noch immer und verleihen dem Park eine ganz eigene Würde und Andacht. 1683 eingerichtet, wurden hier fast 200 Jahre lang die Verstorbenen des Freiburger Bürgertums beigesetzt. Die Inschriften auf den Steinen erinnern an bekannte Freiburger Familien, Gelehrte und Adelige – und sie erzählen Geschichten von Liebe, Leid und großen Gefühlen. Ein Geheimnis rankt sich seit Jahrzehnten um das Grab der mit 16 Jahren verstorbenen Charlotte Walters, bekannt als die „schlafende Schöne“. Der Legende nach konnte ihr Geliebter ihren Tod nicht verwinden und legte jeden Tag Blumen auf ihrem Grab ab. Das allerdings passiert bis heute fast jeden Tag – und niemand weiß, wer der schlafenden Schönen regelmäßig frische Blumen in den Arm legt.  
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Freiburg Alter Friedhof Die schlafende Schöne
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Alter Friedhof
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Freiburg Alter Friedhof
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Alter Friedhof
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Von Pflanzen lernen   

Weltreise im Botanischen Garten 

6.000 Pflanzen aus allen Teilen der Erde wachsen im Botanischen Garten der Universität Freiburg. In vier Schaugewächshäusern und weitläufigen Freigärten kannst du durch Dschungelpflanzen und Sukkulenten schlendern, siehst Heil- und Giftpflanzen, Farne, Reben und zarte Bergblumen, die sonst nur auf den höchsten Gipfeln zu Hause sind. Aber nicht nur diese botanische Weltreise ist faszinierend, sondern auch, wofür die Forscher*innen den Botanischen Garten am liebsten nutzen: Bionik nennt sich das Fachgebiet, bei dem Spezialist*innen erforschen, welche Ideen aus der Biologie sich in die Technik übertragen lassen. Vom Lotuseffekt beim Waschbecken bis zum Klettverschluss – der Mensch hat sich schon vieles bei den Pflanzen abgeschaut. Und die Freiburger Forscher*innen sind sich sicher: Die Natur ist dem Menschen noch so einige Innovationen voraus.

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Botanischer Garten Indoor
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Botanischer Garten
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Botanischer Garten Freiburg
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Botanischer Garten
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Ganz dicht dran 

Bei Bienen, Bäumen und Erdmännchen 

Julien Balmer
Imkern lernen 

Stadtbienen

Ein Bienenjahr beginnt im Frühling – und genauso auch die Freiburger Jahres-Imkerkurse der Stadtbienen. Alle, die Lust auf ökologische Bienenhaltung haben, bekommen hier das nötige Wissen in Theorie und Praxis vermittelt. Wer mag, kann nach den ersten Grundlagen-Terminen gleich mit dem Imkern beginnen. Was die Stadtbienen besonders macht, ist ihr durchweg nachhaltiger Ansatz: Beim „Slow Beekeeping“ steht das Wohl der Bienen an erster Stelle. Die Arbeiterinnen bauen ihre Waben selbst, und es wird nur der Honig entnommen, den das Bienenvolk nicht selbst – etwa zum Überwintern – braucht. Geleitet werden die Kurse von Imker*innen vor Ort, und aus dem Kontakt zu anderen Teilnehmer*innen entwickeln sich oft langlebige Kontakte – Bienenvölker verbinden eben. 

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Von Alpaka bis Zwergziege

Tiere erleben auf dem Mundenhof

Viel Platz haben die Tiere und auch die Menschen auf dem Mundenhof: Mit insgesamt 38 Hektar Fläche ist das ehemalige Stadtgut im Westen Freiburgs das größte Tiergehege in Baden-Württemberg. Zu sehen sind hier Tiere aus allen Teilen der Welt, wobei Löwe, Tiger und Zebra hier ganz bewusst nicht zu finden sind. Der Mundenhof legt den Fokus auf Haus- und Nutztiere – von alten und bedrohten Rinderrassen bis zur Kamelfamilie. Jedes Gehege steht für ein Land oder einen Kontinent, zu den Publikumslieblingen zählt die „Exotische Mitte“ mit Affen und Erdmännchen. Geöffnet ist der Mundenhof das ganze Jahr über, der Eintritt ist kostenfrei. Wer mit dem Auto anreist, zahlt lediglich eine Parkgebühr, durch die sich der Unterhalt finanziert. 
Ideal für eine Pause ist die nette Hofwirtschaft: leckere badische Küche in schönster Natur und mit Spielplatz gleich nebenan.   

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Waldhaus Freiburg
Natur neu entdecken 

Waldhaus Freiburg

Lieber Kunst oder Natur? Im Stadtwald an der Wonnhalde musst du dich nicht entscheiden, denn der Freiburger Bildhauer Thomas Rees hat hier eine beeindruckende Symbiose geschaffen. Der Skulpturenpfad „WaldMenschen“ beginnt direkt hinter dem WaldHaus und zieht sich durch den Wald bis zum Wonnhaldenrundweg. Unterwegs begegnen dir ein gutes Dutzend Gestalten, die Rees aus Bäumen geformt hat. Sie tragen Namen wie „Freiheit“, „Schlafender Riese“ oder „Drachennest“, sind manchmal so versteckt, dass man sie fast aus Zufall entdeckt. Märchenhaft bis monströs wirken sie, mal drohend mit spitzen langen Zähnen, mal sanft und friedlich. Wer mehr über den Wald lernen möchte, findet im Umweltbildungszentrum WaldHaus ein umfangreiches Programm: von Ausstellungen über Kurse bis zum „Forscherrucksack“, der für den Waldspaziergang gegen Pfand ausgeliehen werden kann. 

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