Zunächst schlängelt sich der Weg vom Fuß des Schlossbergs am Stadtgarten (1) serpentinenartig hinauf zum Schlossbergrestaurant Dattler (2). Alternativ können die ersten Höhenmeter auch mit der Schlossbergbahn zurückgelegt werden. Unweit später gelangen Sie zum Kommandantengarten (3), einem versteckten Rückzugsort, der inzwischen als baumbestandene Aussichtsterrasse zum Verweilen einlädt und unterhalb dessen sich die einzigen, beweideten Freiflächen am Schlossberg befinden. Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich der ehemalige Festungseingang im Bereich des sog. „Oberen Schlosses“ (4).
Wo früher imposante Festungsanlagen standen, befindet sich heute der Stadtwald mit dichtem Blätterdach und schmalen Pfaden. Spuren der im Jahr 1744 gesprengten Festung sind in Form von verwitterten und überwucherten Grundmauern jedoch noch immer vorhanden und erzählen ebenso von vergangenen Zeiten, wie die „Guckis“ mit Visualisierungen der ehemaligen Festung.
Vorbei am Peterskreuz (5), dem Ort der alten Festungskapelle, eröffnet sich schließlich ein Blick ins malerische Dreisamtal bis hin zum Feldberg.
Von hier an verläuft der Weg mitten durch den Bergwald über kleine, gut begehbare Pfade bis zum höchsten Punkt der Tour im Landschaftsschutzgebiet Rosskopf. Nach kurzem Abstieg gelangt man zum Ausflugslokal St. Ottilien (6). Gestärkt geht es zunächst über Pfade unterhalb des größeren Waldwegs gemütlich in Richtung Innenstadt zurück.
Ein letzter Anstieg führt erneut zum Fort Carré im Bereich der Oberen Festung. Von dort geht es nun entlang der sog. „Communication“ (7), einem noch heute sichtbaren Verbindungsweg, zum Schlossbergturm (8). Der 33 Meter hohe Aussichtsturm bietet einen einzigartigen Rundblick auf Freiburg, über die Rheinebene und in den Schwarzwald.
Beim Abstieg zum Halsgraben und dem Kanonenplatz (9) eröffnen sich weitere Aussichten auf Freiburgs Altstadt, die nicht weniger imposant sind. Etwas oberhalb liegt die Ludwigshöhe (10), der ehemalige Standort des Burghaldenschlosses, das dem Schlossberg seinen Namen gab und im Jahr 1091 errichtet wurde.
Nach einer letzten Schleife zum Kleinen Kanonenplatz (11), wo Kinder eine Kugelbahn erwartet, geht es schließlich durch die Mez’schen Gärten (12) und vorbei an den Rebhängen des Schlossbergs hinab zum Schwabentor. Bevor Sie zum Ausgangspunkt am Stadtgarten zurückkehren, lädt der Kastanien-Biergarten (13) des Greiffenegg-Schlössle dazu ein, den Tag ausklingen zu lassen.