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Das Thema Zwangsarbeit wurde in der Aufarbeitung der NS-Diktatur lange Zeit wenig beachtet. In Freiburg führte erst eine Veröffentlichung des Stadtarchivs im Jahr 2003 zu einer größeren Sichtbarkeit der Thematik. Dabei unterschieden sich die (Lebens-) Bedingungen von Zwangsarbeiter*innen teilweise massiv und basierten auf den rassistischen Zuschreibungen der Nationalsozialist*innen. Als „Untermenschen“ diffamiert, hatten Osteuropäer*innen die schlechtesten Überlebenschancen. Die Führung beleuchtet spezifische Biographien von Zwangsarbeiter*innen aus Osteuropa und nimmt dabei auf die komplexe Frage des Nachlebens nach 1945 Bezug, die auch von der Angst einer „doppelten Verfolgung“ im stalinistischen Russland geprägt war. Die Führung wird angeboten in Kooperation mit dem Zwetajewa-Zentrum an der Universität Freiburg e.V. Die Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.