Beste Zutaten findet man auf dem Münstermarkt in Freiburg
FWTM Bender
Was Freiburgs Küche ausmacht? Die besten Zutaten!

Kulinarik-Highlights

Christoph, du kommst aus dem Ruhrgebiet, aber hast dich in Freiburg verliebt und hier mit dem Jacobi ein Fine-Dining-Restaurant eröffnet, das gleich zwei Michelin-Sterne trägt – einen für die Kochkunst und einen für die Nachhaltigkeit. Warum gerade Freiburg?
Da kommt vieles zusammen. Das Wichtigste: Es gibt hier eine unglaubliche Bandbreite an guten Produkten. Das liegt auch daran, dass die Region unterschiedliche klimatische Bedingungen und Böden hat. Im Kaiserstuhl eher vulkanischen Boden, im Markgräflerland eher Kreide. Beim Wein weiß jeder, dass das den Geschmack beeinflusst, beim Gemüse ist das für viele noch neu.  

Was heißt das für die Küche?
Es eröffnet so viele Möglichkeiten – ohne große Wege. Mittlerweile gibt es sogar ein Olivenöl von hier. Diese Regionalität tut der Küche gut. Wir beschränken uns im Jacobi ganz auf Zutaten aus der Gegend, gehen zu den Höfen, holen den Hirsch selbst vom Jäger, bereiten nur Süßwasserfische zu. Das fördert extrem die Kreativität.  

Was empfiehlst du Freiburg-Gästen, was sollte man in der Stadt probieren?
Ich würde das gar nicht auf ein Gericht festlegen. Für mich sind es die Zutaten aus der Region. Und natürlich der Wein. Aber auch der Spargel oder im Herbst die Pilze. Ich laufe keine 50 Meter bis zum Schlossberg, wo unsere Champignons wachsen. Für unsere Menüs lassen wir uns oft auf dem Münstermarkt inspirieren.

Und auf dem Markt dann eine Lange Rote?   
Klar, die gehört dazu. Für mich ist es aber das Gesamterlebnis, das so ein Freiburg-Gefühl ausmacht. Der Duft der Langen Roten, der Geruch von frischem Kaffee, die Menschen an den Ständen. Morgens um zehn über den Münstermarkt gehen, die Sonne im Gesicht – das hat schon was.

FWTM

Christoph Kaiser

Küchenchef und Inhaber Restaurant Jacobi
Pilze, Spargel, Fleisch, Fisch und natürlich Wein: Wir haben in Freiburg und Umgebung eine unglaubliche Menge an guten Produkten. Das zeichnet die Küche in der Stadt aus.
Geschmackvoll

Freiburger Spezialitäten

Edler Wein oder ein Helles im Biergarten, die Lange Rote auf dem Münstermarkt, der Käsekuchen für zu Hause oder ein Abendessen im Restaurant: Freiburg lässt sich auf viele Arten genießen. Was sie gemeinsam haben: Gekocht, gebraut, gebacken und gekeltert wird mit Zutaten aus der Region.

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Stefans Käsekuchen auf dem Münstermarkt
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Ganter Bier am Schwabentor
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Biergärten und Bier
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Sommerlicher Weingenuss auf dem Schlossberg
FWTM Bender
Freiburger Wein
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Lange Rote
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Lange Rote
Herbst Highlight

Pause in der Straußi

Der geschmückte Strauß oder Besen am Straßenrand zeigt: Auf diesem Weingut hat gerade eine Besen- und Straußenwirtschaft geöffnet! Die liebevoll „Straußi“ genannten Gastbetriebe servieren im Frühjahr und Herbst einfache und typisch badische Gerichte wie Bibbeliskäs (Quark mit Schnittlauch), Brägeli (Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln), Wurstsalat oder Zwiebel- und Flammkuchen – in meist üppigen Portionen. Dazu gibt’s hauseigenen Wein, Obstbrand und Most. Und die typisch badische Geselligkeit. Besonders beliebt ist im Herbst der Zwiebelkuchen in Kombination mit dem Neuen Süßen.

Zu den Straußenwirtschaften
Zwiebelkuchen und neuer Süßer auf einem Tisch in einer Gartenwirtschaft
FWTM-Antal
Schild zur Straußenwirtschaft Kahlenberg
Schwarzwald Tourismus Christoph Eberle
Freiburgs Sterneküche

Fine Dining

Freiburg ist ein Paradies für Genießer*innen: Gleich vier Sterne-Restaurants laden zu kulinarischen Höhenflügen ein. Von österreichischen Akzenten über süditalienische Leidenschaft und französische Haute Cuisine bis hin zu innovativer Green-City-Küche – hier verschmelzen regionale Spitzenprodukte mit internationaler Raffinesse.

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Sterneküchen Wolfshöhle Teller mit Fischgericht
Wolfshöhle Annette Sandner
Sterneküche