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Herbstkonzerte des Musikkollegium Freiburg
- Johann Sebastian Bach: Fantasia und Fuge in g-Moll, BWV 542 (arr. Timothée Methou)
- Johann Nepomuk Hummel: Konzert für Trompete und Orchester E-Dur (Fassung in Es-Dur)
- Franz Schreker: Romantische Suite, op. 14
Raritäten und Innovationen
Franz Schreker kennen wahrscheinlich die wenigsten. In den 1920-igern war er genauso bekannt wie Richard Strauss oder Arnold Schönberg. Er entwickelte einen eigenen Stil, der geprägt ist von reicher Orchestrierung mit wechselnden Klangfarben durch immer neue Instrumentkombinationen und vielfältiger Harmonik, manchmal an der Grenze zur Atonalität. Es wird die Romantische Suite, op. 14 aufgeführt, eines seiner frühen spätromantischen Werke, das aber seine spätere charakteristische Tonsprache bereits erkennen lässt.
Im Gegensatz zu Schreker ist Johann Sebastian Bach heute einer der bekanntesten Komponisten. In seinem Orgelwerk Fantasia und Fuge g-Moll, BWV 542 verwendet er für die damalige Zeit innovative Harmonien, die weit in die Zukunft weisen. Die Fuge entstand im Rahmen seiner Bewerbung für eine Organistenstelle in Hamburg und basiert auf einem niederländischen Volkslied. Es wird eine Bearbeitung von Timothée Méthou für Orchester gespielt.
Anton Weidinger, Hoftrompeter in Wien inspirierte mit seiner Erfindung der Klappentrompete Johann Nepomuk Hummel zu seinem Konzert für Trompete und Orchester E-Dur. Das Werk schöpft die damals einzigartige Möglichkeit dieser Innovation, chromatische Töne über die gesamte Skala zu spielen, voll aus. Es gehört zu den beliebtesten und meistgespielten Werken für Trompete und erklingt in der heute üblichen Fassung in Es-Dur.
Das Orchester freut sich über Ihren Besuch!
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