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1956: 17 Jahre, nachdem Mascha Kaléko Nazi-Deutschland verlassen hat, kehrt sie zurück. Es ist eine Reise in die Vergangenheit – verbunden mit der Frage, ob sie auch eine in die Zukunft sein kann.
„Ich muss mich auf Wunder verlassen“: Mascha Kalékos Deutschlandreise
Januar 1956: Siebzehn Jahre, nachdem Mascha Kaléko Nazi-Deutschland in letzter Minute verlassen hat, kehrt sie zurück. Es ist eine Reise in die Vergangenheit – verbunden mit der bangen Frage, ob sie auch eine in die Zukunft sein kann.
Sie fährt nach Berlin, in die Stadt, in der sie glücklich gewesen war, in der sie als Dichterin erfolgreich geworden ist, die sie liebte, und durch das ganze Land, ein ganzes Jahr lang. Fast täglich schickt sie Briefe nach New York, an ihren Mann, die Liebe ihres Lebens, und erzählt – von märchenhaften Erfolgen, einem Wunder in Berlin, Abgründen, von einem alten, neuen Land.
Volker Weidermann schreibt über ein einzelnes Jahr und zeigt darin ein ganzes deutsch-jüdisches Leben. Es ist die Geschichte einer Dichterin, in deren Humor, Esprit und Melancholie wir uns selbst erkennen.
Volker Weidermann wurde in Darmstadt geboren und studierte Politikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg und Berlin. Er leitete nach journalistischen Stationen bei „taz", „FAS" und „Spiegel" mit Christine Lemke-Matwey das Feuilleton der „ZEIT“ und ist nun ihr Kulturkorrespondent. Zu seinen Buchveröffentlichungen gehören unter anderem „Das Buch der verbrannten Bücher", „Ostende" und „Träumer". Weidermann war zudem fünf Jahre lang Gastgeber des „Literarischen Quartetts" im ZDF.