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Der monumentale Bau des Erzbischöflichen Ordinariats ist ein wahrer Blickfang. Die Hauptfassade aus buntem Sandstein erstreckt sich über 80 Meter entlang der Schoferstraße.
Das 1906 fertiggestellte Ordinariat ist der Verwaltungssitz der Erzdiözese Freiburg. Architekt Raimund Jeblinger entwarf das repräsentative Gebäude im Stil des Historismus und Jugendstils. Beim Betreten taucht man in ein bewusst gestaltetes Halbdunkel – Symbol für den Übergang vom Irdischen zum Himmlischen. Die Architektur folgt diesem Konzept: Tragende Säulen werden nach oben hin filigraner, Brüstungen weichen Handläufen, und Licht dringt zunehmend in das Gebäude. Ab dem zweiten Obergeschoss öffnet sich ein weiter Raum unter einem Tonnengewölbe aus Eisenbeton – zur Bauzeit eine technische Neuerung. Wandmalereien von Franz Schilling begleiten diesen symbolischen Aufstieg: Unten ornamental, oben figürlich, hell und farbenfroh – sie machen die theologische Idee sichtbar und spürbar.